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   OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17   

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OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17 (https://dejure.org/2018,17531)
OLG Dresden, Entscheidung vom 20.06.2018 - 1 U 880/17 (https://dejure.org/2018,17531)
OLG Dresden, Entscheidung vom 20. Juni 2018 - 1 U 880/17 (https://dejure.org/2018,17531)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Justiz Sachsen

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  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Amtspflichten bei Besetzung einer Professorenstelle

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 839 Abs. 1 ; GG Art. 34 S. 1
    Amtspflichten bei Besetzung einer Professorenstelle

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (29)

  • BVerwG, 22.07.1999 - 2 C 14.98

    Klageänderung durch Erweiterung des sachlichen Streitstoffs; -, Sachdienlichkeit

    Auszug aus OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17
    Es besteht daher grundsätzlich weder ein Anspruch auf eine Stellenausschreibung noch auf die Ernennung zum Beamten oder auf eine Beförderung (BVerwG, Urt. v. 25.04.1996, Az.: 2 C 21.95, BVerwGE 101, 112, 114; BVerwG, Urt. v. 22.07.1999, Az.: 2 C 14.98, ZBR 2000, 40, 41).

    Jeder Bewerber um ein öffentliches Amt hat einen Anspruch darauf, dass der Dienstherr seine Bewerbung nur aus Gründen zurückweist, die durch Art. 33 Abs. 2 GG gedeckt sind (BVerwGE 101, 112, 114 f.; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; BVerwGE 151, 333, 337, Rn. 15).

    Als eine aus dem Organisationsrecht des Dienstherrn erwachsende verwaltungspolitische Entscheidung berührt der Abbruch des Auswahlverfahrens grundsätzlich nicht die Rechtsstellung von Bewerbern (BVerwGE 101, 112, 115; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42).

    Ebenso wenig wie durch einen Abbruch des im öffentlichen Interesse durchgeführten Auswahl- und Besetzungsverfahrens werden durch dessen Verzögerung Rechte der Bewerber berührt (BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; OVG Greifswald, Urt. v. 28.10.2009, Az.: 2 L 209/06, juris, Rn. 68).

    Der Dienstherr darf - wie dargelegt - ein eingeleitetes Auswahlverfahren aus sachlichen Gründen jederzeit beenden und von einer ursprünglich geplanten Beförderung absehen (BVerwGE 101, 112, 116; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; OVG Greifswald, Urt. v. 28.10.2009, Az.: 2 L 209/06).

    bb) Der Kläger vermochte auch nicht den Nachweis zu führen, dass die Beklagte zu 1) das Auswahlverfahren manipulierte, um den Kläger willkürlich auszuschließen (vgl. BVerwG, ZBR 2000, 40, 42).

    Dies kann entweder durch die Ernennung des ausgewählten Bewerbers oder dadurch geschehen, dass der Dienstherr das Verfahren rechtmäßig abbricht (BVerwGE 101, 112, 114; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; BVerwGE 145, 185, 187, Rn. 10 f.: BVerwG, Beschl. v. 27.02.2014, Az.: 1 WB 7.13, BVerwGE 149, 153, 156, Rn. 28).

  • BVerwG, 25.04.1996 - 2 C 21.95

    Beamtenrecht: Beendigung eines Beförderungsverfahrens

    Auszug aus OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17
    Es besteht daher grundsätzlich weder ein Anspruch auf eine Stellenausschreibung noch auf die Ernennung zum Beamten oder auf eine Beförderung (BVerwG, Urt. v. 25.04.1996, Az.: 2 C 21.95, BVerwGE 101, 112, 114; BVerwG, Urt. v. 22.07.1999, Az.: 2 C 14.98, ZBR 2000, 40, 41).

    Jeder Bewerber um ein öffentliches Amt hat einen Anspruch darauf, dass der Dienstherr seine Bewerbung nur aus Gründen zurückweist, die durch Art. 33 Abs. 2 GG gedeckt sind (BVerwGE 101, 112, 114 f.; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; BVerwGE 151, 333, 337, Rn. 15).

    Als eine aus dem Organisationsrecht des Dienstherrn erwachsende verwaltungspolitische Entscheidung berührt der Abbruch des Auswahlverfahrens grundsätzlich nicht die Rechtsstellung von Bewerbern (BVerwGE 101, 112, 115; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42).

    Sie dient - wie dargelegt - grundsätzlich allein dem öffentlichen Interesse an einer bestmöglichen Erfüllung der öffentlichen Aufgaben und erfolgt nicht in Wahrnehmung der Fürsorgepflicht des Dienstherrn gegenüber seinen Beamten (BVerwGE 101, 112, 115; OVG Greifswald, Urt. v. 28.10.2009, Az.: 2 L 209/06, juris, Rn. 69).

    Der Dienstherr darf - wie dargelegt - ein eingeleitetes Auswahlverfahren aus sachlichen Gründen jederzeit beenden und von einer ursprünglich geplanten Beförderung absehen (BVerwGE 101, 112, 116; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; OVG Greifswald, Urt. v. 28.10.2009, Az.: 2 L 209/06).

    Dies kann entweder durch die Ernennung des ausgewählten Bewerbers oder dadurch geschehen, dass der Dienstherr das Verfahren rechtmäßig abbricht (BVerwGE 101, 112, 114; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; BVerwGE 145, 185, 187, Rn. 10 f.: BVerwG, Beschl. v. 27.02.2014, Az.: 1 WB 7.13, BVerwGE 149, 153, 156, Rn. 28).

  • BGH, 07.02.2008 - III ZR 76/07

    Gesamtschuldnerausgleich unter den Anspruchsgegnern eines Amtshaftungsanspruchs;

    Auszug aus OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17
    (1) Die Zivilgerichte sind im Amtshaftungsprozess an verwaltungsgerichtliche Entscheidungen, die die Rechtmäßigkeit oder Rechtswidrigkeit einer Verwaltungsmaßnahme rechtskräftig feststellen, gebunden (BGH, Urt. v. 07.10.1954, Az.: III ZR 106/53, BGHZ 15, 17, 19; BGH, Urt. v. 12.07.1962, Az.: III ZR 16/61, DÖV 1962, 791 = DVBl 1962, 753; BGH, Urt. v. 08.05.1980, Az.: III ZR 27/77, BGHZ 77, 338, 341; BGH, Urt. v. 07.02.2008, Az.: III ZR 76/07, BGHZ 175, 221, 225 Rn. 10; OLG Zweibrücken, Beschl. v. 09.01.2017, Az.: 6 U 12/15, juris, Rn. 17; Ossenbühl/Cornils, Staatshaftungsrecht, 6. Aufl., S. 123).

    Die Bindungswirkung wirkt zwar grundsätzlich nur zwischen den Parteien des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens und deren Rechtsnachfolger (BGHZ 175, 221, 225 Rn. 10; Soergel/Vinke, BGB, 13. Aufl., § 839 Rn. 267).

    Sie ist sachlich auf den Streitgegenstand des verwaltungsgerichtlichen Verfahrens beschränkt (BGHZ 175, 221, 225 Rn. 10).

    So bindet nach einhelliger Meinung für den Fall, dass die Widerspruchsbehörde den Verwaltungsakt der Ausgangsbehörde bestätigte, die Entscheidung im verwaltungsgerichtlichen Verfahren gegen den Träger der Ausgangsbehörde auch den Träger der Widerspruchsbehörde, da die im Verwaltungsprozess beteiligte Behörde insoweit "in einer Art Prozessstandschaft" handelte (BGH, DÖV 1962, 791, 792 = DVBl 1962, 753, 754, BGHZ 175, 221, 226 f. Rn. 13).

    17  notwendig nur einheitlich beurteilt werden, zumal im verwaltungsgerichtlichen Verfahren andere Mittel, die betroffenen Rechtsträger an die getroffene einheitliche Entscheidung zu binden, fehlen (BGHZ 175, 221, 227 f., Rn. 15).

  • BVerwG, 29.11.2012 - 2 C 6.11

    Konkurrentenstreit; Richterstelle; Beförderung; Bewerbungsverfahrensanspruch;

    Auszug aus OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17
    Der Dienstherr darf ein eingeleitetes Bewerbungs- und Auswahlverfahren aus sachlichen Gründen jederzeit beenden und von einer ursprünglich geplanten Stellenbesetzung oder Beförderung absehen (BVerwGE 145, 185, 188 f., Rn. 15).

    Rechtsgrundlage dieses unabhängig vom Schadensersatzanspruch aus Amtshaftung (§ 839 Abs. 1 Satz 1 BGB, Art. 34 Satz 1 GG) bestehenden Anspruchs ist das (beamtenrechtliche) Bewerbungsverhältnis (BVerwGE 136, 140, 142 f., Rn. 13 und Rn. 15; BVerwG, Urt. v. 29.11.2012, Az.: 2 C 6.11, BVerwGE 145, 185, 186, Rn. 9); eines Rückgriffs auf die Verletzung der Fürsorgepflicht bedarf es nicht (BVerwG, Urt. v. 29.11.2012, a.a.O.).

    Dies kann entweder durch die Ernennung des ausgewählten Bewerbers oder dadurch geschehen, dass der Dienstherr das Verfahren rechtmäßig abbricht (BVerwGE 101, 112, 114; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; BVerwGE 145, 185, 187, Rn. 10 f.: BVerwG, Beschl. v. 27.02.2014, Az.: 1 WB 7.13, BVerwGE 149, 153, 156, Rn. 28).

    Der Dienstherr ist aber - wie ebenfalls bereits dargelegt - rechtlich nicht gehindert, ein eingeleitetes Stellenbesetzungsverfahren jederzeit zu beenden und von einer ursprünglich geplanten Ernennung bzw. Beförderung abzusehen, wenn dies sachlich geboten ist (BVerwGE 145, 185, 188 f., Rn. 15).

  • BVerwG, 25.02.2010 - 2 C 22.09

    Schadensersatzanspruch des Einstellungsbewerbers; grundrechtsgleiches Recht;

    Auszug aus OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17
    Ein Bewerber um ein öffentliches Amt kann verlangen, dass der Dienstherr seine Bewerbung nur aus Gründen zurückweist, die durch den Leistungsgrundsatz oder durch andere verfassungsgemäße Vorgaben gerechtfertigt sind (BVerwG, Urt. v. 25.10.2010, Az.: 2 C 22.09, BVerwGE 136, 140, 143, Rn. 14; BVerwG, Urt. v. 31.03.2011, Az.: 2 A 2/09, NVwZ 2011, 1528, 1529; BVerwG, Urt. v. 19.03.2015, Az.: 2 C 12.14, BVerwGE 151, 333, 337, Rn. 15, jeweils zum Bewerbungs- bzw. Beförderungsverfahrensanspruch).

    Rechtsgrundlage dieses unabhängig vom Schadensersatzanspruch aus Amtshaftung (§ 839 Abs. 1 Satz 1 BGB, Art. 34 Satz 1 GG) bestehenden Anspruchs ist das (beamtenrechtliche) Bewerbungsverhältnis (BVerwGE 136, 140, 142 f., Rn. 13 und Rn. 15; BVerwG, Urt. v. 29.11.2012, Az.: 2 C 6.11, BVerwGE 145, 185, 186, Rn. 9); eines Rückgriffs auf die Verletzung der Fürsorgepflicht bedarf es nicht (BVerwG, Urt. v. 29.11.2012, a.a.O.).

    Zwar ist der Anspruch an sich im Verwaltungsgerichtsweg geltend zu machen, vgl. § 40 Abs. 2 Satz 2 VwGO, § 126 Abs. 1 BRRG, § 54 Abs. 1 BeamtStG (BVerwGE 136, 140, 143, Rn. 13).

    a) Grundlage des sich unmittelbar aus Art. 33 Abs. 2 GG ergebenden Schadensersatzanspruches ist eine Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs nach Art. 33 Abs. 2 GG, das heißt der sich aus Art. 33 Abs. 2 GG, Art. 91.91 Abs. 2 SächsVerf im Rahmen des Bewerbungs- bzw. Beförderungsverfahrens ergebende Anspruch des Bewerbers, dass der Dienstherr seine Bewerbung nur aus Gründen zurückweist, die durch den Leistungsgrundsatz und andere verfassungsgemäße Vorgaben gerechtfertigt sind (BVerwGE 136, 140, 143, Rn. 14; NVwZ 2011, 1528, 1529; BVerwGE 151, 333, 337, Rn. 15).

  • BVerwG, 31.03.2011 - 2 A 2.09

    Schadensersatzanspruch; Bewerberauswahl; Auswahlverfahren; rechtmäßiger Abbruch;

    Auszug aus OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17
    Ein Bewerber um ein öffentliches Amt kann verlangen, dass der Dienstherr seine Bewerbung nur aus Gründen zurückweist, die durch den Leistungsgrundsatz oder durch andere verfassungsgemäße Vorgaben gerechtfertigt sind (BVerwG, Urt. v. 25.10.2010, Az.: 2 C 22.09, BVerwGE 136, 140, 143, Rn. 14; BVerwG, Urt. v. 31.03.2011, Az.: 2 A 2/09, NVwZ 2011, 1528, 1529; BVerwG, Urt. v. 19.03.2015, Az.: 2 C 12.14, BVerwGE 151, 333, 337, Rn. 15, jeweils zum Bewerbungs- bzw. Beförderungsverfahrensanspruch).

    Hat der Dienstherr das Stellenbesetzungsverfahren aus sachlichen Gründen und damit rechtmäßig abgebrochen, bevor das Beförderungsamt durch Ernennung eines Dritten besetzt wurde, ist deshalb grundsätzlich ein Schadensersatzanspruch ausgeschlossen (vgl. BVerwG, NVwZ 2011, 1528 zum Schadensersatzanspruch aus Art. 33.

    a) Grundlage des sich unmittelbar aus Art. 33 Abs. 2 GG ergebenden Schadensersatzanspruches ist eine Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs nach Art. 33 Abs. 2 GG, das heißt der sich aus Art. 33 Abs. 2 GG, Art. 91.91 Abs. 2 SächsVerf im Rahmen des Bewerbungs- bzw. Beförderungsverfahrens ergebende Anspruch des Bewerbers, dass der Dienstherr seine Bewerbung nur aus Gründen zurückweist, die durch den Leistungsgrundsatz und andere verfassungsgemäße Vorgaben gerechtfertigt sind (BVerwGE 136, 140, 143, Rn. 14; NVwZ 2011, 1528, 1529; BVerwGE 151, 333, 337, Rn. 15).

    Hat der Dienstherr das Stellenbesetzungsverfahren aus sachlichen Gründen und damit rechtmäßig abgebrochen, bevor das Beförderungsamt durch Ernennung eines Dritten besetzt wurde, ist bereits deshalb ein Schadensersatzanspruch ausgeschlossen (vgl. BVerwG, NVwZ 2011, 1528 zum Schadensersatzanspruch aus Art. 33 Abs. 2 GG).

  • OVG Sachsen, 22.02.2016 - 2 A 543/15

    Stellenbesetzung; Hochschullehrer; Besetzungsverfahren; Abbruch; Rektor;

    Auszug aus OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17
    Das Oberverwaltungsgericht Bautzen hat mit Beschluss vom 02.02.2016 - Az.: 2 A 543/15 - den Antrag des Klägers, die Berufung gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Leipzig zuzulassen, abgelehnt.

    (1) Zwar wurde, wie den beigezogenen Akten des Verwaltungsgerichts Leipzig - Az.: 4 K 95/13 - bzw. des Oberverwaltungsgerichts Bautzen - Az.: 2 A 543/15 - zu entnehmen ist, der Vortrag, die Beklagte zu 1) habe das Bewerbungsverfahren manipuliert, nicht ausdrücklich erhoben.

    Er ist an den Beschluss des Fakultätsrats nicht gebunden, kann von der Rangfolge der Berufungsliste abweichen oder die Liste insgesamt verwerfen (OVG Bautzen, Beschl. v. 16.12.2015, Az.: 2 B 300/15, LKV 2016, 369, 371; OVG Bautzen, Beschl. v. 22.02.2016, Az.: 2 A 543/15, juris, Rn. 10 m.w.N.).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 28.10.2009 - 2 L 209/06

    Schadensersatz wegen verspäteter Beförderung bei Abbruch des

    Auszug aus OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17
    Ebenso wenig wie durch einen Abbruch des im öffentlichen Interesse durchgeführten Auswahl- und Besetzungsverfahrens werden durch dessen Verzögerung Rechte der Bewerber berührt (BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; OVG Greifswald, Urt. v. 28.10.2009, Az.: 2 L 209/06, juris, Rn. 68).

    Sie dient - wie dargelegt - grundsätzlich allein dem öffentlichen Interesse an einer bestmöglichen Erfüllung der öffentlichen Aufgaben und erfolgt nicht in Wahrnehmung der Fürsorgepflicht des Dienstherrn gegenüber seinen Beamten (BVerwGE 101, 112, 115; OVG Greifswald, Urt. v. 28.10.2009, Az.: 2 L 209/06, juris, Rn. 69).

    Der Dienstherr darf - wie dargelegt - ein eingeleitetes Auswahlverfahren aus sachlichen Gründen jederzeit beenden und von einer ursprünglich geplanten Beförderung absehen (BVerwGE 101, 112, 116; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; OVG Greifswald, Urt. v. 28.10.2009, Az.: 2 L 209/06).

  • BVerwG, 19.03.2015 - 2 C 12.14

    Adäquate Kausalität; Beamtenrechtlicher Schadensersatzanspruch; Befähigung;

    Auszug aus OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17
    Ein Bewerber um ein öffentliches Amt kann verlangen, dass der Dienstherr seine Bewerbung nur aus Gründen zurückweist, die durch den Leistungsgrundsatz oder durch andere verfassungsgemäße Vorgaben gerechtfertigt sind (BVerwG, Urt. v. 25.10.2010, Az.: 2 C 22.09, BVerwGE 136, 140, 143, Rn. 14; BVerwG, Urt. v. 31.03.2011, Az.: 2 A 2/09, NVwZ 2011, 1528, 1529; BVerwG, Urt. v. 19.03.2015, Az.: 2 C 12.14, BVerwGE 151, 333, 337, Rn. 15, jeweils zum Bewerbungs- bzw. Beförderungsverfahrensanspruch).

    Jeder Bewerber um ein öffentliches Amt hat einen Anspruch darauf, dass der Dienstherr seine Bewerbung nur aus Gründen zurückweist, die durch Art. 33 Abs. 2 GG gedeckt sind (BVerwGE 101, 112, 114 f.; BVerwG, ZBR 2000, 40, 42; BVerwGE 151, 333, 337, Rn. 15).

    a) Grundlage des sich unmittelbar aus Art. 33 Abs. 2 GG ergebenden Schadensersatzanspruches ist eine Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs nach Art. 33 Abs. 2 GG, das heißt der sich aus Art. 33 Abs. 2 GG, Art. 91.91 Abs. 2 SächsVerf im Rahmen des Bewerbungs- bzw. Beförderungsverfahrens ergebende Anspruch des Bewerbers, dass der Dienstherr seine Bewerbung nur aus Gründen zurückweist, die durch den Leistungsgrundsatz und andere verfassungsgemäße Vorgaben gerechtfertigt sind (BVerwGE 136, 140, 143, Rn. 14; NVwZ 2011, 1528, 1529; BVerwGE 151, 333, 337, Rn. 15).

  • BVerwG, 24.09.2008 - 2 B 117.07

    1. Die Klägerin begehrt ihre Beförderung zur Amtsinspektorin (BesGr A 9).

    Auszug aus OLG Dresden, 20.06.2018 - 1 U 880/17
    Ein Anspruch auf Ernennung kann aber auch nur in dem begrenzten Ausnahmefall bestehen, dass eine freie und besetzbare Stelle vorhanden ist, die der Dienstherr im Zeitpunkt der Entscheidung über die Bewerbung auch tatsächlich besetzen will und bei der er seine Beurteilungsermächtigung sowie sein Ermessen bereits dahin ausgeübt hat, dass er allein diesen Bewerber für am besten geeignet hält (BVerwGE, Beschl. v. 24.09.2008, Az.: 2 B 117/07, juris, Rn. 8).

    Abgesehen davon, dass - wie bereits dargelegt - Planstellen nicht in Wahrnehmung der Fürsorgepflicht des Dienstherrn gegenüber dem Beamten bzw. dem Bewerber ausgebracht werden, besteht die Fürsorgepflicht des Dienstherrn nur in den Grenzen des bereits bekleideten statusrechtlichen Amtes (BVerwG, Beschl. v. 24.09.2008, Az.: 2 B 117/07, juris, Rn. 4).

  • OVG Rheinland-Pfalz, 28.10.2002 - 2 A 11303/02

    Anspruch auf Ausgleich der durch § 14 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 i.V.m. § 69d Abs. 3

  • BGH, 12.07.1962 - III ZR 16/61
  • LG Leipzig, 15.05.2017 - 7 O 3558/15

    Uni Leipzig: Millionen-Entschädigung für gescheiterten Professor

  • OLG Zweibrücken, 09.01.2017 - 6 U 12/15

    Amtshaftung: Erforderlichkeit einer Beweisaufnahme; Bindungswirkung

  • OVG Sachsen, 16.12.2015 - 2 B 300/15

    Stellenbesetzung; Hochschullehrer; Konkurrentenstreit; Berufungskommission;

  • BVerwG, 27.02.2003 - 2 C 16.02

    Aufstieg; Beförderung; Beurteilung; Binnendifferenzierung; Dienstalter;

  • VGH Hessen, 20.07.2004 - 9 TG 1346/04

    Ausländer; Ausweisungsermessen; Rechtskraft; Bindungswirkung

  • BGH, 08.05.1980 - III ZR 27/77

    Rechtswirkungen einer Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts im

  • BVerwG, 27.02.2014 - 1 WB 7.13

    Auswahlverfahren; Abbruch des Verfahrens; Bewerbungsverfahrensanspruch;

  • LG Mainz, 21.11.2000 - 4 O 53/00
  • OLG Koblenz, 24.06.1998 - 1 U 307/97
  • BGH, 06.04.1995 - III ZR 183/94

    Amtspflichten der Kommunalverwaltung bei Besetzung einer öffentlich

  • BVerfG, 19.12.2008 - 2 BvR 627/08

    Keine Verletzung des Bewerbungsverfahrensanspruchs (Art 33 Abs 2 GG iVm Art 19

  • BGH, 07.10.1954 - III ZR 106/53

    Entziehung einer Apothekenkonzession

  • BGH, 21.10.1993 - III ZR 68/92

    Inhalt und Drittbezogenheit von Amtspflichten einer Gemeinde als Schulträger

  • BGH, 29.03.2017 - VIII ZR 11/16

    Heilung eines Zustellungsmangels im Zivilprozess: Bedeutung des

  • BGH, 11.03.2004 - VII ZR 351/02

    Unterbrechung der Verjährung durch Zustellung an eine nicht

  • VG Leipzig, 17.03.2014 - 4 L 72/14

    Voraussetzungen für den Anspruch auf Fortsetzung des Verfahrens um die Besetzung

  • FG Bremen, 10.03.2015 - 4 K 53/13

    Einfuhrabgaben bei Einreise in das Unionsgebiet mit einem PKW Abstellen des PKW

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